Inhalt
  • Alleine im Revier unterwegs?
  • simplify-Faustregeln gegen das Streunen
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    Hunde besser verstehen
     
    Alleine im Revier unterwegs?
    Manche Hundhalter haben Glück: Ihr Hund kommt nicht auf die Idee, auf eigene Faust die Umgebung zu erkunden. Andere Hunde entwischen durch Tür und Tor, sobald sie eine Gelegenheit wittern. Dann beginnt Herrchens Suchen, Rufen und Bangen: hoffentlich passiert nichts! Glimpflich, wenn der Ausflug im Tierheim endet und Sie Ihren Hund dort auslösen können. Auf Dauer aber ist das nerven-, geld- und zeitraubend. Ausreißen "abzugewöhnen" dürfte schwierig sein – aber Sie können vorbeugen und dafür sorgen, dass Ihr Hund möglichst wenig Drang verspürt, herumzustreunen.
     

     


     
    simplify-Faustregeln gegen das Streunen

    Besonders, wenn Sie einen Welpen haben, ein Hund neu bei Ihnen ist oder wenn Sie umgezogen sind, helfen in den ersten Wochen folgende Regeln:

    1. Gehen Sie mit Ihrem Hund möglichst nicht zu Fuß vom Haus weg. Es ist wie beim Autofahren: Wer nur daneben sitzt,  merkt sich den Weg nicht so gut wie der Fahrer selbst. Tragen Sie den Welpen (kleinen Hund) vom Haus weg oder bringen Sie ihn sofort zum Auto – und fahren Sie zum Spaziergang an einen anderen Ort. Der Hund muss sich so automatisch an Ihnen orientieren (wichtig), weil er sich noch nicht gut auskennt.
       
    2. Lassen Sie Ihren Hund nur selber laufen, wenn Sie auf dem Weg nach Hause sind. Wenn Sie ein Stückchen von zu Hause entfernt geparkt haben, lassen Sie Ihren Hund dieses Stück gehen. So lernt er zuerst einmal nur diesen Weg kennen – eine gute Voraussetzung, dass er später zurückfindet, falls er doch einmal ausbüchst.
    3. Gehen Sie genügend "jagen". Wenn Ihr Hund lernt, dass er mit Ihnen zusammen auf seine Kosten kommt, ist er ausgelastet und muss sich weniger alleine auf den Weg machen. Setzen Sie deutliche Akzente: intensives Spiel/Beschäftigung woanders (das muss nicht lang sein), glücklich nach Hause gehen, dort Ruhe finden. Diese Regel gilt natürlich sowieso, aber die Botschaft heißt hier: Draußen sein macht mit Herrchen/Frauchen am meisten Spaß!

    Eine "streunerfreie" Woche wünscht Ihnen

    Ihre
    Daniela Overländer
     

     

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