Inhalt
  • 1. Bei Begrüßung ignorieren
  • 2. Durch den Hund durchlaufen – er muss ausweichen!
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    Hunde besser verstehen
     
    1. Bei Begrüßung ignorieren

    Ein Klassiker: Hund, nennen wir ihn Jumper, springt "seine" oder fremde Menschen an. Abgesehen davon, dass viele Leute dabei Angst bekommen, ist es auch ärgerlich, wenn die saubere Hose mal wieder von Matschpfoten gestempelt ist.

    Die Ursache liegt oft im Welpenalter: Es ist ja so süß, wenn ein kleines Wollknäuel an uns hoch klettern möchte. Wir erlauben es also in der wichtigen Prägephase. Später schimpfen wir dann – recht unverständlich für Jumper. ABER: Sie können Anspringen verhindern.

    Die wichtigste Regel heißt (wie so oft): Wenn Sie Jumper begrüßen, IGNORIEREN Sie ihn und sein "Gehampel" völlig. Sein Sie darauf gefaßt, dass er hochspringt und drehen Sie sich ignorierant und vor allem AUFRECHT vom Hund weg. Bei hartnäckigen Fällen hilft es auch schon mal, schnell das Knie hochzuziehen, so dass Jumper dagegen springt – unangenehm soll es sein!

     


     
    2. Durch den Hund durchlaufen – er muss ausweichen!

    Wenn Sie die erste Regel konsequent verfolgen, wird Jumper allmählich merken, dass sein Verhalten nicht zur gewünschten Aufmerksamkeit führt. Belohnen Sie ihn damit immer nur dann, wenn er zumindest mit allen Vieren auf dem Boden steht, am besten erst wenn er ruhig liegt.
     

    Eine bewährte und unterstützende "Übung" für zwischendurch: Gehen Sie grundsätzlich schnurstracks auf Ihren Hund zu, wenn er Ihnen mal wieder im Weg steht – und bleiben Sie "auf Kurs". Laufen Sie gegen ihn, machen Sie es ihm unbequem. Auch hierbei möglichst ignorant in die Luft gucken ... Die  Grundsatz-Botschaft heißt: Du weichst MIR aus – immer! Lassen Sie Ihren Hund außerdem nie ungestört in einem Durchgang liegen (Sie steigen womöglich noch über ihn). Auch hier gilt: Jumper muss Platz machen. Jeder Hund versteht diese Botschaft (so läuft's übrigens auch untereinander – der Chef hat immer freie Bahn) und das lästige Anpringen hat bald ein Ende.
     

    Ihre
    Daniela Overländer

    PS: Wenn Ihr Hund fremde Leute anspringt, können Sie ihn natürlich zurückrufen. Sagen Sie der Person aber ruhig, dass sie sich einfach schnell aufrecht wegdrehen (und nicht über den Hund beugen) soll, wenn er auf sie zu springt. Viele Menschen trauen sich bei fremden Hund nicht, sich selbst zu "verteidigen".

     

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